Elternmitwirkung – was genau ist das?

Hierzu die Definition der Bildungsdirektion des Kantons Zürich:

„Die Zusammenarbeit mit den Eltern umfasst alles, was die Schule unter­nimmt, um mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten eine für bei­de Seiten gewinn­brin­gen­de Beziehung auf­zu­bau­en und zu erhalten.“

Wir wollen durch die Elternmitwirkung

  • Kinder und Jugendlichen stärken
  • gemein­sa­me Lebensbereiche gestal­ten und die Lebensqualität erhöhen
  • die Erfahrung und das Wissen der Eltern nutz­bar machen
  • Kommunikation zwi­schen Schule und Elternhaus gewähr­leis­ten und gegen­sei­ti­ges Verständnis fördern
  • Identifikation mit der Schule ermöglichen
  • gemein­sam Projekte pla­nen und durchführen
  • Weiterbildung der Eltern anregen
  • eine respekt­vol­le Diskussionskultur pflegen
  • fremd­spra­chi­ge Familien integrieren
  • an der Verbesserung der Schulqualität mitarbeiten

Grenzen der Elternmitwirkung

Folgende Bereiche sind von Gesetzes wegen von der Elternmitwirkung aus­ge­schlos­sen: 

  • per­so­nel­le Entscheidungen (Beispiele: Welche Lehrpersonen ange­stellt wer­den; wel­che Lehrpersonen wo und in wel­chem Umfang ein­ge­setzt werden.)
  • Lehrinhalte (Beispiele: Welche Themen Gegenstand des Unterrichts sind; wel­che Schwerpunkte die Lehrpersonen setzen.)
  • Unterrichtsgestaltung (Beispiele: Mit wel­chen Medien die Lehrpersonen arbei­ten; wie Lehrpersonen Medien verwenden.)
  • Stundenpläne, Klassen- und Gruppenzuteilung (Beispiele: Welche Kinder zusam­men in eine Klasse kom­men; wel­che Klasse wann an wel­chem Wochentag nach­mit­tags unter­rich­tet werden
  • Schulaufsicht (Beispiel: Wenn die Beurteilung von Lehrpersonen anstehen.)

Drei Ebenen der Zusammenarbeit und Mitwirkung

1. Individuelle Ebene

Vereinfacht gesagt geht es dabei um das Zusammenspiel zwi­schen Kind, Eltern und Lehrpersonen. Hier ein paar Beispiele, wie sich Eltern auf die­ser Ebene ein­brin­gen können:

    - in Form von gesetz­lich vor­ge­schrie­be­nen Elterngesprächen
    - durch einen regel­mäs­si­gen, ver­trau­ens­vol­len Austausch mit der Lehrperson

 

2. Klassenebene

Die Schülerinnen und Schüler bil­den gemein­sam mit der Klassenelternschaft eine Gemeinschaft. Auf die­ser Ebene haben alle Anliegen Platz, die die Klasse als Ganzes betref­fen. Auch hier wie­der Beispiele, wie sich Eltern auf die­ser Ebene enga­gie­ren können:

  • regel­mäs­si­ger Austausch mit ande­ren Eltern und den Lehrpersonen
  • Teilnahme sowohl an offi­zi­el­len Elternabenden, als auch an inof­fi­zi­el­len Anlässen (Besuchstage, Elternstammtisch, Theaterabend etc.)

Ausserdem wer­den pro Schuljahr aus der Gruppe aller Erziehungsberechtigter einer Klasse zwei Delegierte gewählt. Diese Gewählten gehö­ren auto­ma­tisch der so genann­ten Delegiertenversammlung an, also der Gemeinschaft aller Delegierten. Ihre Aufgabe besteht vor allem dar­in, die Klassenelternschaft über Neuerungen zu infor­mie­ren und gleich­zei­tig ein offe­nes Ohr für die Anliegen von Eltern, aber auch Lehrpersonen zu haben.

3. Schulebene

Auch auf die­ser Ebene gibt es vie­le Möglichkeiten, wie sich Eltern ein­brin­gen können.

  • im Elternforum: Alle Mütter und Väter gehö­ren auto­ma­tisch dem Elternforum an. So nennt man in der Gemeinde Fehraltorf die Gesamtheit aller Eltern und Erziehungsberechtigten, die Kinder im schul­pflich­ti­gen Alter haben.
  • als Delegierte an den Delegiertenversammlungen: Die bei­den pro Klasse gewähl­ten Vertreter/innen kom­men zwei Mal jähr­lich zusam­men. Vertreter aus die­ser Gruppe wer­den aus­ser­dem bei der Erarbeitung des Schulprogramms angehört.
  • als Mitglied des Kernteams: Aus der Gruppe aller Delegierter wer­den bis zu acht Personen gewählt, die für die Dauer eines Jahres beson­de­re inten­siv in der Elternmitwirkkung aktiv wer­den. Das Kernteam nimmt an Koordinationssitzungen teil, orga­ni­siert Anlässe (Elternbildung, Bastelnachmittage, Rääbeliechtli-Umzug, Bewerbungscoaching, Apéros etc.)  und küm­mert sich um die Wartung und Pflege die­ser Homepage. Die Domain www.elternforum-fehraltorf dient als neu­tra­le Serviceplattform; es wer­den kei­ne mei­nungs­bil­den­de Inhalte veröffentlicht.

Das aktu­el­le Reglement kann hier her­un­ter­ge­la­den werden.